Immer wieder ist es ein Erlebnis wenn mehrere Barsche den durch das Wasser gezogenen Spinner hinter her folgen und erst kurz vor dem Ufer wieder abdrehen.
Barsch Spinner müssen je nach Wasserströmung schneller oder langsamer Eingeholt werden um fängig zu bleiben. Ein kurzer Schlag aus dem Handgelenk setzt den Spinner in Bewegung und die Jagd kann beginnen. Besonders im Frühjahr wenn die Fischbrut noch ziemlich klein ist und Deckung im Uferbereich sucht, sind Kunstköder Spinner ganz klar der Köder auf dem die Barsche abziehen.
Ist erst einmal so ein Hot Spot gefunden gibt es kein halten mehr. Auswerfen einholen und wieder von vorne, solange bis wieder einer gebissen hat. Aber Achtung ! Barsche welche vom
Haken gekommen sind,senden Duftstoffe ins Wasser ,wodurch andere gewarnt und schnell Reißaus nehmen und der ganze Spuk von einer Sekunde auf die andere beendet ist.
Barsche lieben es,wenn sie immer eine Möglichkeit haben, Blitzschnell sich zu verstecken vor möglichen Fressfeinden oder anderen Begebenheiten. Überhängende Äste oder Steil abfallende Gewässer Partien sind ideale Fangplätze für Barsche und immer einen längeren Aufenthalt wert. Groß Barsche, also solche über 500 Gramm bevorzugen lieber etwas abseits des Geschehens zu stehen und die Gunst der Stunde zu nutzen. Urplötzliche Attacken auf den Spinner sind keine Seltenheit und kommen öfters vor wie man so im allgemeinen meint. Ruhig mal ab und zu ein paar kleine Steine oder Dreck in das Wasser werfen um stehende Barsche in der Nähe aufzuschrecken und Neugierig zu machen. Auch andere Räuber in der näheren Nachbarschaft sind daran Interessiert und werden sich nach den verlockenden Geräuschen orientieren um eventuell Beute zu machen.

Foto: Bildagentur-Springer.de
Natürlich sollte man schon ungefähr wissen in welcher Tiefe sich die Barsche aufhalten um nicht am Fisch vorbei zu fischen. Meistens stehen die großen Barsche etwas abseits oder unterhalb von Barsch Ansammlungen. Diese Hot Spots sind wahre Glücksbringer und können innerhalb kürzester Zeit etliche Barsche zur Strecke bringen. Barsche sind Futterneider und gönnen den anderen Barschen nichts aber auch gar nichts. Dieser Vorteil ist für Barsch Angler kaum von der Hand zu weisen und Angler die solche Situationen schon erlebt haben werden das bestätigen.
Natürlich gibt es aber auch Tage wo Barsche sehr launisch sein können wie viele seiner Artgenossen und nicht ein Biss erfolgt. Jetzt muss in die Trickkiste gegriffen werden und als Muntermacher herhalten.
Gute Erfahrungen habe ich mit Spinner und roten Anhang am Spinner Blatt gemacht als Farbe oder Wollfaden. Immer wieder fallen die Barsche auf diese Methode herein und beißen ohne lang zu fackeln zu. Einfach ein paar rote Wollfäden durch den Sprengring ziehen und befestigen in einer Länge die nicht über den Drilling oder Einzelhaken hinausragt. Gelbe und rote Wollfäden sind besonders attraktiv und die Barsche stehen darauf und ab und zu auch ein Hecht oder eine Forelle.
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