Wie oft haben wir schon erlebt, dass wenn ein Barsch gefangen wurde, Artgenossen hinter dem gefangenem Fisch hinterher schwammen. Diesen Umstand können wir uns zu Nutzen machen.

 Beachten Sie aber folgende Regeln : Der Barsch sollte so schnell wie möglich ans Ufer gebracht werden. Barsche sondern in Stress-Situationen besondere Duftmarken aus, die von den anderen im Schwarm befindlichen Barschen aufgenommen werden. Das heißt nichts anderes wie : kommen einige Barsche vom Haken oder befreien sich, wird schlagartig das Beißverhalten der Barsche eingestellt. Der Schwarm macht sich auf und davon.   

Zudem sollten gefangene Barsche, für ca. 10 Minuten in einem Eimer gesetzt werden, bis der Fisch sich beruhigt hat und seine Warnhormone an Substanz verloren haben. Erst dann sollte der Barsch in den Setzkescher kommen. Ich halte gefangene Barsche ca. 15 Minuten  getrennt und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Besonders wenn wir auf einem Barschschwarm gestoßen sind, ist das Nachlaufen der Barsche gut zu beobachten.

 Viele meiner sogenannten Sternstunden, habe ich diesem Fennomen  zu verdanken. Englische Barschangler glauben, dass  das Schwarmverhalten  vom Kleinfisch zum Kapitalen erst ausgebildet wird, und je mehr Barsche in einem Schwarm leben umso prägnanter ist das Verhalten. Ich glaube einzig und allein das Futterneid und angeborener Jagdtrieb diesen Anstoß auslösen.