AW: Welche Fische im Winter
Auch wenn das Angeln im Winter andere Anforderungen an Ausrüstung, Köder und Futter stellt, als im Sommer, so ist dies jedoch auch sehr reizvoll und kann durchaus erfolgreich sein.
Das wichtigste im Winter ist, die Standplätze der Fische zu finden.
Im Flachwasser werden Sie im Winter zum Beispiel kaum Fische finden.
Nahezu alle Friedfische und auch der Zander, halten sind an den tiefsten Stellen in Grundnähe auf. Die Hechte bevorzugen die Scharkanten, an welchen der Gewässergrund zu den tiefsten Stellen abfällt. Lediglich der Barsch zieht in kleinen Trupps durch verschiedene Gewässerschichten, wobei aber auch Kanten und Unebenheiten des Grundes, besonders erfolgversprechend sind. Hat man so einen Trupp gefunden, kann man oft gleich mehrere Stachelritter verhaften.
Grundsätzlich muss beim Angeln im Winter mit feinerem Gerät und kleineren Ködern gefischt werden, da die Fische aufgrund der niedrigen Wassertemperatur und dem dadurch herabgesetzten Stoffwechsel, weniger Nahrung zu sich nehmen. Das bedeutet auch, sparsam zu füttern, da die Fische schneller satt sind.
Für den Spinnangler gilt, den Köder möglichst langsam zu führen, um träge Winterräuber zum Anbiss zu bewegen.
Mildes sonniges Wetter, nach vorangegangenen Schlechtwetterperioden oder Kälteperioden, ist das ideale Beisswetter im Winter. Bereits wenige Grade, wecken die Fische auf. Die besten Beisszeiten im Winter sind eindeutig die Mittagsstunden, wenn die Sonne am höchsten steht.
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der60er
Geändert von bernd (27.06.2013 um 20:42 Uhr)
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