An
ein 1 1 / 2 - 2 1 / 2 m langes
Stück Schnur binden wir eine Arlesey-Bombe. Birnenblei mit
Öhr von ca.30 g. An das andere Ende kommt ein Wirbel. |
Wasserpflanzen
& Hechtstandplatz
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Durch
die freie Wirbelöse führen wir die Hauptschnur und
knüpfen an ihr Ende das Stahlvorfach, das nicht
länger als 60 cm sein sollte.
Am Angelplatz auch
zwischen den Wasserpflanzen werfen wir den Köderfisch aus mit
weit ausholendem, zügigem, allmählich schneller
werdendem Schwung.
Der
Köderfisch sollte immer im Auge behalten werden, da es sein
kann, das durch den Schwung der Köderfisch vom Haken
fällt.
Hechte
stehen sehr gerne zwischen oder am Rand von Seerosen. Hier kann sich
der Hecht gut verstecken oder sich auf die Lauer legen.
Wasserpflanzen
bieten Kleinstfischen den notwendigen Schutz und Unterstand.
Sowie
das Blei den Boden berührt, stellen wir die Rute senkrecht in
den Rutenhalter. Ich verwende
meistens eine Aalglocke als
Bißanzeiger, die ich an der Rutenspitze befestige.
Die
Bremse sollte
aber so eingestellt sein, daß der Räuber ungehindert
abziehen kann, ohne Verdacht zu schöpfen. ( Zeichnung oben )
Anschlag : Der Hecht unternimmt keine
endlosen Fluchten. Er versucht eher, in der Uferregion oder zwischen
den Unterwasserpflanzen Zuflucht zu suchen. Hierbei muß
unsere Angelrute hervorragende
Führungseigenschaften
aufweisen, damit der Haken auch auf weite Entfernung sicher gesetzt
werden kann.
Bei einem Hechtlooping in der
Luft muß unsere Angelrute blitzschnell reagieren, um den
Kontakt zum Hecht oder Zander nicht zu verlieren.
Natürlich
muß die Rute aber auch sensibel genug sein, die Flucht
abzufedern, wenn er sich im letzten Moment über dem Kescher noch einmal seiner
Kraft besinnt und blitzschnell zu entkommen versucht.
Also lieber ein paar Euro mehr ausgeben für eine Angelrute als
am falschen Platz zu sparen .
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