Um
in Gewässern mit unnatürlich hohem Bestand an Kleinkarpfen dennoch an
die Kapitalen heranzukommen, bleibt nur der Weg über Boilie Bomben. Das
sind entweder mindestens zwei Boilies oder extra große Boilies. Wahrscheinlich hat die
Boilie Welle ihren Höhepunkt bereits überschritten, denn inzwischen
weiß man, was mit diesen buntgefärbten Kugeln machbar ist und was
nicht. Es hat sich gezeigt, daß Gewässer mit einem guten, aber wegen
vieler Brachsen schwer fangbaren Bestand an Großkarpfen die eigentliche
Domäne der Boilies sind.
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Um
in Gewässern mit unnatürlich hohem Bestand an Kleinkarpfen dennoch an
die Kapitalen heranzukommen, bleibt nur der Weg über Boilie Bomben. Das
sind entweder mindestens zwei Boilies oder extra große Boilies.
Großkarpfen
mit ihrem Riesenmaul haben hier keinerlei Probleme. Interessant ist es
aber zu sehen, wie der Bißanzeiger immer wieder den Versuch der
Kleinfische anzeigt, doch noch zum Erfolg zu kommen. Geduld ist hier
von uns Anglern gefordert, denn Großkarpfen sind entgegen
anderslautenden Meinungen doch sehr scheu.
Karpfenteiche hingegen, die jährlich mit großen Mengen gerade
fangfähiger Fische besetzt werden, bringen auch bei der Verwendung von
Boilies nicht nur große Karpfen an den Haken. Sicher waren viele
Karpfenangler überrascht, als sie sahen, wie schnell selbst etwa 1.5 kg
schwere Fische die Boilies nicht nur fanden, sondern mitsamt dem daran
befindlichen Haken einsogen. Fehlbisse gab es nur, wenn das Haar zu
lang und der Abstand Boilie - Haken dadurch zu groß war. Das Maul der
kleinen Karpfen ist einfach zu winzig, um den weiter entfernten Haken
auch noch zu fassen.Das trifft besonders auf flache und klare Gewässer
zu. Ein Blick in die eigene Fangliste zeigt manchem die Richtigkeit
dieser Behauptung. Karpfen von mehr als 10 kg Gewicht sind schließlich
nicht wegen ihres Leichtsinns bei der Nahrungsaufnahme so schwer
geworden.
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