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Die Alexandra ist eine jener klassischen Naßfliegen, die
auch heute noch zum Standortsortiment
des Angelgerätehandels zählen. Sie soll in erster Linie ein kleines
Brutfischchen imitieren und wird dicht unter der Wasseroberfläche bis
hinab zum Grund angeboten. Hierbei kann der Angler praktisch auf alle
Flugleinentypen zurückgreifen, und zwar von der Schwimmschnur bis zum
Schnellsinker, letztere vor allem bei tiefem oder scharfem Wasser.
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Findet, so nebenbei, die Alexandra auch
noch bei Barsch, Hecht, Rapfen, Zander und Salmoniden reges Interesse,
so ist und bleibt sie doch im Grunde eine typische Döbelfliege.
Überall, wo eine Trockenfliege nicht in Frage kommt, sollte man
zunächst die Alexandra ans Vorfach knoten. Zumal in jenen Zeiten, da
die Dickköpfe, nicht selten Seite an Seite mit dem Barsch, hinter den
Brutfischen her sind.Ob im Fluß oder Stillwasser, diese Fliege muß
möglichst weit hinaus geworfen werden und in allerlei Variationen, mal
schnell, mal langsam, mal absinkend und mal steigend, wieder
herangeholt werden. Und man wundert sich, wer sich außer dem Döbel noch
für sie interessiert.
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