|
|
|
|
Am südwestlichen Ende des großen Plöner
Sees, knapp eine Autostunde von Hamburg entfernt in der holsteinischen Schweiz, liegt der
227 Hektar große und 3,5 km lange Stocksee. Im Mai nach der Schonzeit fängt man sehr gut
an den Schilfkanten den Hecht. Hier angelt man am besten mit Wobblern Big S oder Rapala
oder Spinnern Mepps 2. Für den kleinen Mepps - Spinner braucht man natürlich eine feine
Rute und dazu passende 0,25er bis 0,27er Schnur. Außerdem immer ein Stahlvorfach, denn
dieser kleine Happen verschwindet leicht im tiefen Hechtrachen. An manchen Tagen erleben
wir mit dem kleinen Mepps 2 irische Verhältnisse, so daß das Limit von drei maßigen
Hechten ( 60 cm ) schnell erreicht war. Während man die kleinen Hechte bis 10 Pfund das
ganze Jahr über in der Nähe des Schilfes antrifft, wandern die großen ab Juni in die
Tiefe, um sich an den Maränen ( Renken ) zu mästen.
|
Jetzt löst der Köderfisch die
künstlichen Köder ab. Wir verwenden Köderfische mit einer Länge bis zu 25 cm. Sie
brauchen sich keine Gedanken zu machen über die Beschaffung der Köderfische zu machen.
Das Senken und Stippen ist von den Stegen aus erlaubt. Der Stocksee darf sonst nur vom
Boot aus befischt werden. Die
Tiefe suchen. Schwieriger als die Beschaffung der Köderfische ist es, die
richtige Tiefe zu finden. Wer kein Echolot zur Verfügung hat, muß von Hand ausloten.
Hierzu ein kleiner TIP: Schleppen Sie einen Anker in 6 m Tiefe hinter sich her. Dort wo er
greift, ankern Sie. Loten Sie sorgfältig aus und werfen Sie immer Ihre Angel vom Flachen
ins Tiefe aus. |
Scheuen Sie sich
nicht, in sehr großen Tiefen zu angeln. Ich habe Hechte in Tiefen bis zu 20 m gefangen.
Eine gute Hechtstrecke befindet sich zwischen der langen gekrümmten Halbinsel am
Südostufer und der kleineren Insel am Rande zum tiefen Graben genau vor dem Schongebiet.
|
|