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Köder: Viele
Angler
sind der Meinung und ich frage mich immer noch warum,
daß an Ihren alten bisher eingesetzten
Köderfischen kein Weg daran vorbei führt.
Unsinnigerweise warum auch immer, weichen Sie nicht von Ihrer Haltung
ab. Es gibt wohl kein Gewässer, wo der Barsch nicht fester
Bestandteil in der Fischvielfalt eines Gewässers ist. Ob er
nun von Wasservögeln oder durch Besatzmaßnamen in
dem Gewässer vorkommt , spielt keine Rolle. Er ist einfach da.
Wir können ihn sozusagen auch als sogenannten Brotfisch
bezeichnen, da neben den verschiedenen Weißfischarten, er am
häufigsten vorkommt und somit auch als Nahrung dient.
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Hier
sind die Barsche nicht weit weg und stehen teilweise an den
Rändern oder unter den Pflanzen wo sie auf Beute warten. |
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Viele
meiner Hechte, habe ich dem Barsch zu verdanken. Meistens verwende ich
den Stachelritter in einer Größe von 10 bis 15 cm,
aber auch Burschen über 20 cm kommen zum Einsatz. Hier benutze ich
aber immer ein Boot, da vom Boot aus ich den Köder direkt in das
Wasser setzen kann ohne diesen werfen zu müssen.
Technik :
Grundsätzlich
fische ich mit der Posenlosen Schnur, ( bei uns auch Laufleine genannt
) die den Barsch in keinerlei weise in seinen Schwimmbewegungen
behindert. Diese Methode verlangt einen aufmerksamen Angler, aber vor
allem gefühlvolle Finger. Denn bei dieser Technik wird die
Schnur einmal um den Finger gewickelt und je nach Lauf des
Köderfisches Schnur frei gegeben.
Hierbei haben Sie immer
Kontakt zu dem Köderfisch, und können bei einer
Attacke eines Hechtes Schnur frei geben. Meistens flüchtet der
Hecht mit seiner Beute zu seinem Unterstand, um sie zu verzehren. Diese
Zeit, ca, 5 - 7 Minuten warte ich ab, bis der Anschlag
gesetzt wird.
Besonders
fängig ist die
Laufleinen - Methode auch auf Zander. Der scheue Stachelritter packt
ohne zu zögern zu. Besonders bei dieser Angelmethode muß
darauf geachtet werden , dass die Angelhaken und Drillinge Messerscharf
sind. Sie möchten doch nicht eventuell den Fang ihres Lebens
verlieren nur auf Grund stumpfer Haken ?
Reizwirkung :
Besondere
Reizwirkungen auf Raubfische wie die Geruchsorgane müssen wir
Angler uns zu Nutzen machen. Schneiden Sie mit dem Messer mehrere
Schnitte in den toten Köderfisch um die Fangaussichten zu
Erhöhen. Diesen Duft kann kein Raubfisch
wiederstehen.
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